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Atomistische Spintexturen in Antiferromagneten

Antragsteller Professor Dr. Axel Lubk
Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 550352263
 
Die Aussicht auf spintronische Anwendungen antiferromagnetischer Materialien führte zu einer rasanten Entwicklung im Verständnis dieser Materialgruppe. Die Forschung in diesem Gebiet, welche ursprünglich von der Übertragung neuartiger spintronischer Methoden für Ferromagnete getrieben wurde, führte bald zur Entdeckung von Effekten, die nur bei Antiferromagneten auftreten. Ein bemerkenswertes Beispiel ist die experimentelle Beobachtung von atomar scharfen Domänenwänden und einer neuen Art von magnetischer Schaltung in antiferromagnetischem CuMnAs. Letztere beruht auf der gezielten Erzeugung und Löschung eines hochohmigen, nanofragmentierten magnetischen Zustands in epitaktischen CuMnAs Filmen, mittels kurzer elektrischer oder Laser-pulse. Ziel dieses Projekts ist die Ausdehnung des experimentellen Nachweises und somit des Verständnisses dieser neuartigen, auf atomistischen Spintexturen basierenden, Effekten auf eine Reihe, mit CuMnAs verwandten, Materialien und die Entwicklung von Methoden der Transmissionselektronenmikroskopie, welche die Aufklärung der magnetischen Ordnung, der Spintexturen und ihrer pulsinduzierten Manipulation in Antiferromagneten mit atomarer Auflösung ermöglichen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Tschechische Republik
Kooperationspartner Kamil Olejník, Ph.D.
 
 

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