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Kurzzeitvermietungen und Wohnraumschutz - Eine diskursanalytische Untersuchung der Steuerung digitaler Schwarmphänomene in der räumlichen Planung
Antragsteller
Dr. Vilim Brezina; Dr. Michael Kolocek; Professor Dr.-Ing. Jan Polivka
Fachliche Zuordnung
Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 551282876
Ziel des Projekts „Kurzzeitvermietungen und Wohnraumschutz - Eine diskursanalytische Untersuchung der Steuerung digitaler Schwarmphänomene in der räumlichen Planung“ ist die systematische Analyse des Diskurses über Kurzzeitvermietungen und Wohnraumschutz. Das Projekt geht der Frage nach, wie bestehende planerische Steuerungsinstrumente mit dem Aufkommen eines digitalen Schwarmphänomens neu verhandelt, kommuniziert und weiterentwickelt werden. Am Beispiel von Airbnb soll dies am Umgang mit bestehenden öffentlich-rechtlichen Steuerungsinstrumenten in der räumlichen Planung (insb. Das Zweckentfremdungsverbot) gezeigt werden. Die Regulierungsfindung verläuft nicht konfliktfrei und führt zu unterschiedlichen Ergebnissen, da der Diskurs mit zum Teil divergierenden Interessen geführt wird. Die Wahl des Untersuchungsgegenstandes fällt auf insgesamt sechs Kommunen von betroffenen Klein- bis Großstädten aus jeweils unterschiedlichen deutschen Bundesländern. Erstmalig soll die systematische Analyse der unterschiedlichen Diskursebenen und -teilnehmenden und ihr Zusammenhang mit den getroffenen Regulierungsentscheidungen neue Erkenntnisse zum planerischen Umgang mit räumlichen Schwarmphänomenen erzielen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
