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Longitudinale Charakterisierung des Mikroenvironments bei niedrig- und hochgradigen Gliomen mit besonderem Fokus auf tumorassoziierten Mikroglia und Makrophagen.
Antragsteller
Dr. Nitzan Nissimov
Fachliche Zuordnung
Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Experimentelle Modelle zum Verständnis von Erkrankungen des Nervensystems
Experimentelle Modelle zum Verständnis von Erkrankungen des Nervensystems
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 552757674
Trotz mehrerer Versuche hochgradige Gliome (HGG) wie das Glioblastom (GBM) besser zu charakterisieren, bleiben sie eine schwer zu behandelnde Krebserkrankung, die mit Therapieresistenz und hohen Rezidivraten assoziiert ist. Dieses Projekt dienst dazu, longitudinal spezifische Marker zu finden, die mit Tumorrezidiv und Tumorprogress von niedrig- zu hochgradigem Gliom (LGG-HGG) assoziiert werden können. Schlussendlich sollten dadurch neue Behandlungsoptionen für diese resistente Entität gefunden werden. Es wurde viel Mühe darauf verwendet, die Pathophysiologie des GBM zu verstehen, um die Herausforderungen in der Behandlung anzugehen, jedoch mit nur sehr geringen Fortschritten. Das Tumormikroenvironment (TME) wurde als wichtiger Akteur in der Pathogenese von Gliomen anerkannt. Zunächst hemmt es, aber dann stimuliert es das Wachstum der Gliome. Daher sieht man therapeutische Ansätze in der TME von GBM und HGG. Es besteht jedoch Bedarf an einem umfassenden und integrierten Verständnis der verschiedenen zellulären und molekularen Komponenten, die am TME beteiligt sind, sowie ihrer Interaktionen zur Entwicklung effizienterer Therapien. Dies, um spezifische Ziele für neue Therapien zu finden, entweder um den Progress von einem LGG zu einem HGG zu verhindern oder das Rezidiv von HGG wie dem GBM zu verhindern. Das Hauptziel dieses Projekts ist es, die longitudinale Evolution der TME beim rezidivierenden HGG und während des Progresses von LGG zu HGG bei einzelnen Patienten zu charakterisieren, um neue therapeutische Ansätze zu finden.
DFG-Verfahren
WBP Stelle
