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Folgen heterogener Ungleichheitsaversion in Koalitions- und integrierten Bewertungsmodellen
Antragstellerin
Professorin Dr. Carla Johanna Vogt
Fachliche Zuordnung
Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 552939183
Das Projekt untersucht Auswirkungen heterogener Ungleichheitsaversion in Koalitionsmodellen und Integrierten Bewertungsmodellen. Bisherige Modelle basieren auf der Annahme identischer Grade an Ungleichheitsaversion (UA). Diese Annahme ist nicht konsistent mit dem Fakt einer konstanten Elastizität des Grenznutzens (EGN) des Konsums. Erhält man die Annahme einer konstanten EGN aufrecht, so müssen sich die Grade an UA einerseits für Spielerinnen verschiedener Konsum- bzw. Einkommenspositionen unterscheiden, andererseits auch entlang von Wachstumspfaden sich mit den Einkommens- bzw. Konsumniveaus ändern. Einerseits ergeben sich damit völlig neue Nash-Gleichgewichte in Koalitionsmodellen. In Modellen optimalen Wachstums und daraus abgeleiteten integrierten Bewertungsmodellen kann die Annahme einer global konstanten EMU nicht aufrechterhalten werden. Damit ergeben sich aber andererseits erhebliche Konsequenzen für die optimalen Wachstumsraten des Konsums (die nun nicht mehr zeitlich konstant sein müssen) sowie die daraus abgeleiteten Kohlenstoffemissionen und den Temperaturpfad.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
