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Grundlagen der Codierung- und Informationstheorie für Edit-Fehler
Antragstellerinnen / Antragsteller
Rawad Bitar, Ph.D.; Professorin Dr.-Ing. Antonia Wachter-Zeh
Fachliche Zuordnung
Kommunikationstechnik und -netze, Hochfrequenztechnik und photonische Systeme, Signalverarbeitung und maschinelles Lernen für die Informationstechnik
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 554629494
Dieses Projekt zielt darauf ab, die Theorie von Codes zur Korrektur von Editfehlern, d.h. Einfügungen, Löschungen und Substitutionen, voranzutreiben. Fehlerkorrigierende Codes sind ein grundlegendes Instrument für die Kommunikation und die Datenspeicherung. Codes, die nur Substitutionsfehler korrigieren, sind aus klassischer und moderner Sicht gründlich untersucht und gut verstanden. Codes, die Editfehlern korrigieren, wurden dagegen weniger beachtet. Codes, die Löschungen korrigieren, stammen aus den 60er Jahren und haben in letzter Zeit wieder an Aufmerksamkeit gewonnen und wurden aufgrund neuer Anwendungen gründlicher untersucht. Codes, die Einfügungen, Löschungen und Substitutionen korrigieren, stehenderzeit im Mittelpunkt des Interesses der wissenschaftlichen Gemeinschaft. Bei Codes, die Einfügungen und Löschungen korrigieren, wurden erhebliche Fortschritte erzielt. Über Codes, die Löschungen und Substitutionen korrigieren, ist jedoch viel weniger bekannt, und noch weniger über Codes, die eine Kombination aus Einfügungen, Löschungen und Substitutionen korrigieren. Dieses Projekt wird die grundlegenden Grenzen von Codes untersuchen, welche Editfehler korrigieren, und wird effiziente Codes konstruieren, welche die hergeleiteten Schranken erreichen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den folgenden Aspekten: Codes, die entweder einen Bruchteil oder eine feste Anzahl von Editfehlern korrigieren; Konstruktion linearer Codes; Codes, die Bursts von Editfehlern korrigieren; und die Listendekodierbarkeit von Codes, die Editfehler korrigieren. Aufgrund der engen Zusammenarbeit in den letzten zehn Jahren und der internationalen Expertise verfügen die PIs über eine vielversprechende Grundlage für die Durchführung dieses Projektes.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Israel
ausländischer Mitantragsteller
Professor Dr. Eitan Yaakobi
