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Einführung von neuen Übergangsmetallen in photoaktive Komplexe mit Alkyl- und Arylisocyanidliganden

Antragsteller Dr. Malte Sellin
Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 554740200
 
Luminophore Komplexe finden zahlreiche Anwendungen wie etwa bei der Ernte von Sonnenlicht, in der Leuchtstofftechnik oder der Photoredoxkatalyse. Allerdings beinhalten die meistverwendeten Luminophore sehr seltene und teure Übergangsmetalle wie Iridium, Ruthenium etc., was deren breiten Einsatz erschwert. Der Austausch des Metallatoms in diesen Komplexen zu gut verfügbaren Metallen wie Mangan und Eisen stellt daher ein aktives Forschungsfeld dar. Auch die Arbeitsgruppe um Prof. Oliver Wenger arbeitet sehr erfolgreich in diesem Gebiet und hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte mit null- und einwertigen Hexaarylisocyanidkomplexen erreicht. Von diesem Startpunkt aus bieten sich verschiedene Wege, um die Bandbreite an Luminophoren basierend auf Hexaisocyanidkomplexen zu erweitern. Das hier eingereichte Projekt beinhaltet die Implementierung von Metallen in negativen Oxidationsstufen, die Umkehrung des Elektronentransferprozesses und die Verwendung von metallzentrierten Anregungen. Alle Projektteile benötigen Erfahrung in der Hand-habung von empfindlichen (stark reduktiven, oxidativen, methylierenden) Stoffen, die ich während meiner Promotion im Arbeitskreis Krossing gesammelt habe, sowie eine hochwertige Infrastruktur und hohe Expertise zur Untersuchung der Luminophore, welche der Arbeitskreis von Prof. Wenger bietet.
DFG-Verfahren WBP Stipendium
Internationaler Bezug Schweiz
 
 

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