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Der Einfluss von Eis und Wind auf die Messung von EeV Neutrinos

Antragstellerin Professorin Dr. Anna Nelles
Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 556092823
 
Neutrinodetektoren wie das Radio Neutrino Observatory in Grönland (RNO-G) streben die Erstbeobachtung von Neutrinos mit höchster Energie an, von denen man annimmt, dass sie von den stärksten astrophysikalischen Prozessen im Universum stammen. Experimentelle Daten von allen bestehenden Prototyp-Experimenten deuten darauf hin, dass Perioden mit starken Winden zu Hintergrundsignalen in den Daten führen, die die Suche nach Neutrinosignalen beeinträchtigen. Als Ursache wird eine triboelektrische Aufladung durch Schneekristalle vermutet, die über die Oberfläche geweht werden, doch gibt es derzeit weder eine konsistente Theorie noch einen schlüssigen experimentellen Beweis. In diesem Projekt soll es darum gehen, die durch Wind erzeugten Signale als Hintergrund für die Suche nach EeV-Neutrinos mit Radiodetektoren zu verstehen und Wege zu finden ihren Einfluss zu reduzieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Mitverantwortlich Professor Dr. Thomas Mölg
 
 

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