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Die Rolle von KI-Kompetenz für die Mensch-KI-Zusammenarbeit - Messung, Designaspekte und Auswirkungen (KI-Kompetenz)

Fachliche Zuordnung Operations Management und BWL-spezifische Wirtschaftsinformatik
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 557638935
 
Das Projekt zielt darauf ab, die zunehmende Notwendigkeit spezifischer Kompetenzen für den effektiven und verantwortungsvollen Einsatz mit KI-Technologien anzugehen. KI Literacy, definiert als eine Reihe von Kompetenzen, die es ermöglichen, KI-Technologien kritisch zu bewerten, effektiv mit KI zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten und KI-Tools in verschiedenen Kontexten zu nutzen, ist aufgrund der einzigartigen Herausforderungen, die KI mit sich bringt, wie Autonomie, Lernen und Unergründlichkeit, von entscheidender Bedeutung geworden. Diese Herausforderungen haben erhebliche Auswirkungen auf die Beziehung zwischen Menschen und Technologie und erfordern ein umfassendes Verständnis von KI Literacy, um eine ethische und effiziente Nutzung von KI zu gewährleisten. Das Projekt schlägt drei Forschungsfragen vor, um die derzeitigen Defizite in der KI Literacy Forschung zu adressieren. Erstens zielt es darauf ab, KI Literacy auf einer benutzergruppenspezifischen Ebene zu konzeptualisieren und zu messen, da es der aktuellen Forschung an einem klaren Rahmen und Messinstrumenten fehlt. Bestehende Messverfahren berücksichtigen oft nicht die unterschiedlichen Bedürfnisse verschiedener Nutzergruppen. Zweitens untersucht das Projekt die Auswirkungen von KI Literacy auf die Einstellung der Menschen gegenüber KI und die kollaborative Leistung in Arbeits- und Bildungsumgebungen und versucht, die moderierenden Faktoren zu verstehen, die diese Ergebnisse beeinflussen. Uneinheitliche Ergebnisse bestehender Studien machen deutlich, dass es notwendig ist, zu untersuchen, wie spezifische Aspekte der KI Literacy zur kollaborativen Leistung unter verschiedenen Bedingungen beitragen. Schließlich zielt das Projekt darauf ab, IT-Merkmale zu entwickeln, die KI Literacy ergänzen, da die derzeitige Forschung häufig die Untersuchung der menschlichen Befähigung und der technologischen Merkmale isoliert betrachtet. Ein integrierter Ansatz könnte dazu beitragen, herauszufinden, wie IT-Merkmale KI Literacy verbessern können, was zu einer verbesserten Mensch-KI-Zusammenarbeit führt. Der methodische Ansatz des Projekts orientiert sich am Paradigma des "Lerntransfers", das den Erwerb und die Anwendung von KI Literacy in den Mittelpunkt stellt. Die Schematheorie, die sich auf kognitive Strukturen im menschlichen Gedächtnis konzentriert, dient als theoretischer Rahmen, der nahelegt, dass KI Literacy als kognitives Schema Auswirkungen auf Ergebnisse wie die Einstellung zu KI und die Leistung in der Zusammenarbeit hat. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieses Projekt darauf abzielt, das Verständnis von KI Literacy und ihrer Rolle in der Mensch-KI-Kollaboration voranzutreiben, indem bedeutende Forschungslücken geschlossen werden. Durch die Entwicklung eines robusten konzeptionellen Rahmens, zuverlässiger Messinstrumente und integrierter Designlösungen will das Projekt die kollaborative Leistung und den verantwortungsvollen Einsatz von KI in verschiedenen Kontexten verbessern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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