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SQUID-Magnetometer

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 55784604
 
Erstellungsjahr 2011

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Kleine Moleküle wie die Treibhausgase CH4 und CO2 sind wertvolle natürliche Ressourcen für die Synthese von hochwertigen Chemikalien und Treibstoffen. Aufgrund der thermodynamischen Stabilität dieser Moleküle ist deren Funktionalisierung jedoch besonders schwierig. Möglichkeiten zur Aktivierung inerter C1-Moleküle bestehen durch Koordination an redoxaktive Metallionen, die in der Lage sind, die starken C=O und C-H Bindungen zu reduzieren. Die Aktivierung durch redoxaktive Urankomplexe in den Oxidationsstufen +III bis +VI mit besonderen Chelatliganden steht im Mittelpunkt des Forschungsvorhabens. Die Synthese von Urankomplexen mit aktivierten Hydrido-, Hydrosilyl- und Boryl-Liganden sind für die selektive Funktionalisierung von Kohlenwasserstoffen von Bedeutung. Die Synthese maßgeschneiderter, chelatisierender, polydentater Carben Liganden und ihrer entsprechenden Metallkomplexe ermöglicht die Stabilisierung einzelner Atome wie z.B. Stickstoff in einem Eisen(V)-Nitrid-Komplex. Während die präparative Synthese im Mittelpunkt unserer chemischen Forschung steht, kommen zugleich moderne rechnerische Verfahren und spektroskopische Methoden zur Anwendung, um die elektronischen Strukturen und die Ursachen für die Reaktivität der neu synthetisierten Moleküle zu ergründen. Einkristallstrukturanalysen werden im Zusammenspiel mit einem ganzen Arsenal an spektroskopischen Methoden wie SQUID-Magnetisierungs-Untersuchungen, EPR-, Mößbauer- und NMR-Spektroskopie dazu verwendet, die elektronischen Eigen-schaften und Reaktivitäten der neu synthetisierten Komplexverbindungen zu untersuchen.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • A New Tripodal Ligand System with Steric and Electronic Modularity for Uranium Coordination Chemistry. Inorg. Chem. 2009, 48, 9419 – 9426
    S.C. Bart, F.W. Heinemann, C. Anthon and K. Meyer
  • Influence of Steric Pressure on the Activation of Carbon Dioxide and Related Small Molecules by Uranium Coordination Compounds. Dalton Trans. 2009, 44, 9677 – 9691
    O.P. Lam, C. Anthon and K. Meyer
  • Synthesis of Bis(imino)pyridine Iron Amide and Ammonia Compounds from an N—H Transfer Agent. Inorg. Chem. 2009, 48, 5587 – 5589
    A.C. Bowman, S.C. Bart, F.W. Heinemann, K. Meyer and P.J. Chirik
  • Insights Into the Mechanism of Carbonate Formation Through Reductive Cleavage of Carbon Dioxide with Low-Valent Uranium Centers. Chem. Commun. 2010, 46, 3137 – 3139
    O.P. Lam, S.C. Bart, F.W. Heinemann and K. Meyer
  • C-C Bond Formation Through Reductive Coupling of CS2 to Yield Uranium Tetrathiooxalate and Ethylentetrathiolate Complexes. Angew. Chem. Int. Ed. 2011, 50, 5965 – 5968
    O.P. Lam, F.W. Heinemann and K. Meyer
  • Spin Crossover in a Four-Coordinate Iron(II) Complex. J. Am. Chem. Soc. 2011, 133, 3824 – 3827
    J.J. Scepaniak, T.D. Harris, C.S. Vogel, J. Sutter, K. Meyer and J.M. Smith
 
 

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