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Erschließung und Digitalisierung illuminierter Handschriften mitteleuropäischer Provenienz der Bayerischen Staatsbibliothek (ca. 1350-1425)

Antragstellerin Dr. Dorothea Sommer, seit 6/2025
Fachliche Zuordnung Kunstgeschichte
Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 557981620
 
Mit Buchmalerei ausgestattete Handschriften stellen für die Kunstgeschichte ein zentrales Quellenkorpus dar. Illuminierte Codices sind aber auch für andere mediävistische Disziplinen von hoher Relevanz, denn sie ermöglichen über die reine Funktion als Vermittler textlicher und visueller Informationen hinaus vielfältige Erkenntnisse über Rezeptionsinteressen, Ausstattungsniveaus und Text-Bild-Zusammenhänge. Die vertiefte Beschreibung illuminierter Handschriften, zum einen in Bezug auf ihre kunsthistorische Einordnung aufgrund entstehungs- und stilgeschichtlicher Merkmale und zum anderen in Bezug auf ihre inhaltlichen und ikonographischen Bedeutungsebenen, hat sich daher als Verfahren der systematischen Quellenerschließung bewährt und verfolgt das Ziel, eine solide Grundlage für die weitere wissenschaftliche Auswertung - auch über den spezialisierten Kreis der Kunsthistoriker hinaus - zur Verfügung zu stellen. In Weiterführung des bereits abgeschlossenen Projekts für die Katalogisierung der mittelalterlichen Handschriften mit gotischer Buchmalerei bis zum Jahr 1350 werden im geplanten Projekt 178 Handschriften mitteleuropäischer Provenienz von 1350 bis ca. 1425 nach den entsprechenden DFG-Richtlinien erschlossen sowie 135 noch nicht digitalisierte Handschriften begleitend digitalisiert. Die Ergebnisse werden im Handschriftenportal online zur Verfügung gestellt.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Ehemaliger Antragsteller Dr. Klaus Ceynowa, bis 6/2025
 
 

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