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Musik und gesellschaftliche Transformationen der Gegenwart

Fachliche Zuordnung Musikwissenschaften
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 558129316
 
Das internationale wissenschaftliche Netzwerk „Musik und gesellschaftliche Transformationen der Gegenwart“ setzt sich mit den vielfältigen Zusammenhängen zwischen Musik und Gesellschaft im Hinblick auf verschiedene Krisenphänomene und Transformationsprozesse der Gegenwart auseinander. Im Zentrum stehen drei thematische Schwerpunkte: der digitale Wandel des Musiklebens in den Bereichen Musikproduktion, -distribution und -rezeption sowie die damit verbundenen ökonomischen Veränderungen und neuen Musikpraktiken (1); die globalen, sozialen und politischen Dimensionen von Musik im Kontext verschiedener Transformationsprozesse sowohl in europäischen und nordamerikanischen Gesellschaften als auch im globalen Maßstab (2); drängende Fragen der ökologischen Nachhaltigkeit des Musiklebens und der Rolle von Musik bei der Bewältigung der globalen ökologischen Krisen (3). Diese inhaltlichen Schwerpunkte sollen auf sechs Arbeitstreffen unter den Netzwerkmitgliedern sowie mit internationalen Expert*innen diskutiert werden. Übergeordnetes Ziel ist es, gesellschaftstheoretische Ansätze zu entwickeln, mit denen Veränderungen von Musik, Musikpraktiken und Musikleben der Gegenwart vor dem Hintergrund sozialer Transformationsprozesse erklärt und verstanden werden können. Zugleich sollen Forschungslücken identifiziert, konkrete Forschungsprojekte sondiert sowie Anregungen und Handlungsempfehlungen gegeben werden, die zur Gestaltung eines nachhaltigen Musiklebens beitragen können. Das internationale wissenschaftliche Netzwerk dient sowohl der Vernetzung von deutschsprachigen Wissenschaftler* in einem frühen Stadium ihrer Karriere als auch der interdisziplinären Vernetzung von Wissenschaftler*innen, die die genannten interdisziplinären Fragestellungen ergebnisorientiert und im Hinblick auf Forschungsperspektiven erörtern wollen. Daher sind bewusst Wissenschaftler*innen auf verschiedenen Karrierestufen (Doktoranden, Post-Doc, Professor*innen) sowie aus verschiedenen relevanten Wissenschaftsdisziplinen (Musikwissenschaft, Soziologie, Kulturwissenschaften) in das Netzwerk eingebunden. Die Ergebnisse und Positionen des Netzwerks sollen in den interdisziplinären Fachdiskurs eingebracht werden, so etwa durch Beiträge zu wissenschaftlichen Tagungen und zitierfähige Online-Veröffentlichungen. Geplant sind zudem u.a. eine Abschlusspublikation (Online Open Access und Printversion) sowie eine Website, auf der die zentralen Ergebnisse des Netzwerks dargestellt werden.
DFG-Verfahren Wissenschaftliche Netzwerke
Mitverantwortlich(e) Dr. Anna Schwenck
 
 

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