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Glialer Einfluss auf Expression und Lokalisierung des spannungsabhängigen Natriumkanals Para
Antragsteller
Professor Dr. Christian Klämbt
Fachliche Zuordnung
Entwicklungsneurobiologie
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 558450887
Die Neuronen in unserem Körper müssen kommunizieren, was sich in ihrer Morphologie widerspiegelt. Während die Dendriten Informationen empfangen, übermitteln die Axone Informationen an ihr Zielgebiet. Die Informationen werden häufig durch Aktionspotentiale kodiert. Diese schnellen und stereotypen Veränderungen des axonalen Membranpotenzials erfordern das Vorhandensein von spannungsgesteuerten Natrium- und Kaliumkanälen. In einem Neuron sind diese Ionenkanäle am axon initial segment angeordnet. Interessanterweise konnten wir zuvor zeigen, dass im peripheren Nervensystem von Drosophila die Expression und Positionierung des spannungsabhängigen Natriumkanals Para am axon initial segment von der Anwesenheit umhüllender Gliazellen abhängt. In dem vorgeschlagenen Projekt werden wir zunächst die regulatorische Ebene entschlüsseln, auf der Gliazellen die Expression von para kontrollieren. Kann die Anwesenheit der Glia die Transkription von para beeinflussen oder wird die para mRNA-Stabilität oder Translation beeinflusst? Zweitens bestimmen wir mit Hilfe modernen genetischen Methoden bestimmen wie die Glia die Expression und Lokalisierung von Para steuert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
