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Globale Echtzeitbeleuchtung durch Resampling-Verfahren
Antragsteller
Professor Dr. Thorsten Grosch
Fachliche Zuordnung
Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 560374085
Bei der Simulation Globaler Beleuchtung kommen heute meistens Monte-Carlo-Verfahren zum Einsatz, mit denen die Integralgleichung zur Lichtausbreitung numerisch durch zufällig generierte Pfade gelöst wird. Mit der seit einigen Jahren erhältlichen Ray-Tracing-Hardware lässt sich diese Simulation mit interaktiver Geschwindigkeit darstellen, zeigt aber aber noch verrauschte Bilder. Durch das ReSTIR-Verfahren (Reservoir-based Spatio-temporal Importance Resampling) sind auch erste echtzeitfähige Beleuchtungssimulationen möglich. Dabei wird eine komplexe Samplingfunktion mehrstufig durch einfache Samplingfunktionen angenähert, und durch mehrfache Wiederverwendung der Beleuchtungsergebnisse in Reservoiren das Rauschen deutlich reduziert. In diesem Projekt soll die Forschung im Bereich der ReSTIR-Verfahren weitergeführt werden. Einen Schwerpunkt bilden dabei echtzeitfähige, bidirektionale Monte-Carlo-Techniken zur weiteren Verbesserung der Bildqualität durch Simulation zusätzlicher Lichtpfade. Weiterhin sollen reale, komplexe Lichtquellen aus Glas und Spiegeln mit in die Simulation integriert werden, sowie die echtzeitfähige Beleuchtung großer, ausgedehnter Szenen ohne sichtbaren Qualitätsverlust.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
