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Zirkadiane Kontrolle des WCC durch Phosphatase-resistente Phospho-Cluster

Fachliche Zuordnung Biochemie
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 560571244
 
Zirkadiane Uhren sind zellbasierte molekulare Oszillatoren, die selbsterhaltende Rhythmen mit einer Periode im Bereich von 24 Stunden erzeugen. Wiederkehrende Reize, die mit dem geophysikalischen Zyklus der Erdrotation zusammenhängen, wie Licht und Temperatur, synchronisieren die zirkadiane Uhr mit dem äußeren Tag-Nacht-Zyklus. Durch die Synchronisation entsteht eine interne Referenzphase, die es den Organismen ermöglicht, die täglich wiederkehrenden Umweltveränderungen zu antizipieren. In diesem Antrag werden wir die molekularen Mechanismen untersuchen, die die Phase der zirkadianen Uhr von Neurospora crassa bestimmen. Unsere vorläufigen Daten deuten darauf hin, dass die redundante Multisite-Phosphorylierung des zirkadianen Transkriptionsfaktors WCC hemmende Phospho-Cluster erzeugt, die ziemlich resistent gegen Phosphatasen sind. Die Resistenz gegen Dephosphorylierung liefert die mechanistische Grundlage für die zeitverzögerte Reaktivierung von WCC und bestimmt somit die korrekte zirkadiane Phase. Wir werden die Mechanismen untersuchen, die der Bildung von thermodynamisch persistenten Phospho-Clustern zugrunde liegen, und wie diese Cluster di Aktivität von WCC beeinflussen. Unsere vorläufigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass unsere Erkenntnisse von allgemeiner Bedeutung für das Verständnis von Proteinregulation durch Multisite-Phosphorylierung sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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