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Compute Cluster

Förderung Förderung in 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 563020064
 
Zweck dieses Antrags sind der Ersatz bzw. die Erweiterung des von den Leibniz Universität IT Services (LUIS) für die Leibniz Universität Hannover (LUH) betriebenen zentralen Rechenclusters sowie eine Erweiterung der GPU-Ressourcen. Das LUIS betreibt im Rahmen des Dienstes ”Scientific Computing“ zur Abdeckung des Grundbedarfs an skalierbarer Rechenleistung und zur Verarbeitung und Speicherung wissenschaftlicher Simulationsdaten ein Rechnersystem mittlerer Dimensionierung. Über 800 WissenschaftlerInnen aus mehr als 50 Instituten untersuchen mit Hilfe dieses Rechenclusters Fragestellungen aus ihren jeweiligen Fachgebieten. Im Rahmen der Zentralisierung von Services an der Leibniz Universität Hannover bietet das LUIS ergänzend zum Dienst ”Scientific Computing“ das sogenannte ”Forschungscluster-Housing“ (FCH) an, welches es Instituten der LUH ermöglicht, ihre in Abstimmung mit dem LUIS selbst beschafften Compute-Ressourcen in den zentralen Rechencluster zu integrieren und somit die vorhandene Infrastruktur ohne wesentlichen eigenen Administrationsaufwand mitzunutzen. Umgekehrt werden noch nicht vollständig ausgelastete Ressourcen der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt, was nicht nur zu einer verbesserten Gesamtnutzung der Investition, sondern bei einem höheren späteren Bedarf indirekt dazu führt, dass auch dem Institut mehr Rechenleistung zur Verfügung steht. Zusätzlich zur Forschung wird der Rechencluster auch für Lehrzwecke genutzt, derzeit vorwiegend in den Bereichen der künstlichen Intelligenz und des maschinellen Lernens. Zur Unterstützung stellt die Gruppe ”Scientific Computing“ eine dedizierte Plattform bereit. Dadurch haben sowohl Studierende als auch Forschende Zugang zu den notwendigen Rechenressourcen für praxisnahes Lernen und Experimentieren in diesen zukunftsweisenden Disziplinen. Der Rechencluster besteht derzeit (ohne die Partitionen des FCH) aus knapp 250 Rechenknoten, die alle über eine breitbandige InfiniBand-Schnittstelle auf ein zentrales paralleles Dateisystem (”Lustre“) zugreifen. Trotz des großen Bedarfs aus der Nutzerschaft besteht lediglich für die GPU-Ressourcen und den MPP-Teilcluster ”Amo“ noch ein Wartungsvertrag. Viele Rechenknoten müssen aufgrund ihres Alters und gestiegener Wartungskosten durch neuere, auch energetisch effizientere, ersetzt werden. Darüber hinaus muss der Rechencluster erweitert werden, um den ständig steigenden Anforderungen der WissenschaftlerInnen der LUH an die Rechenkapazität weiterhin gerecht werden zu können.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Compute Cluster
Gerätegruppe 7000 Datenverarbeitungsanlagen, zentrale Rechenanlagen
Leiter Marcus Jabben
 
 

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