Multimodalität, Ikonizität und der Common Ground: Zum Status von Lautsprache und Geste (A04)

• Fachliche Zuordnung: Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
• Förderung: Förderung seit 2025
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 538184825

Projekt A4 verwendet experimentelle Methoden, um den At-issue-Status unterschiedlicher Modifikationstypen zu untersuchen. Wir vergleichen dabei Modifikation in der visuellen Domäne (z.B. sprachbegleitende Gesten) mit lautsprachlicher Modifikation (z.B. Adverbiale, Verben, Ideophone). Dabei interessiert uns in erster Linie die Frage, ob diese unterschiedlichen Informationen zu unterschiedlicher Repräsentation und Abrufbarkeit im Common Ground führen. Auf Basis der experimentellen Daten wird das Projekt zu einem formal-semantischen Modell des Common Ground beitragen, das Modalität, Ikonizität und den At-issue-Status berücksichtigt.

• DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereiche
• Teilprojekt zu: SFB 1718: Common Ground: Kognition - Grammatik - Kommunikation
• Antragstellende Institution: Eberhard Karls Universität Tübingen
• Teilprojektleiterinnen: Dr. Kathryn Barnes; Professorin Dr. Cornelia Ebert; Professorin Dr. Britta Stolterfoht