Detailseite
Mirativität und Common Ground-Updates in den romanischen Sprachen (B04)
Fachliche Zuordnung
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 538184825
Das Hauptziel von B4 ist die Modellierung einer feingliedrigeren Typologie von non-default Common-Ground-Updates, indem Mirativität in den romanischen Sprachen untersucht wird, d.h. die Versprachlichung von neuen oder unerwarteten Informationen. Durch die Kombination von synchronen und diachronen Korpusanalysen mit Akzeptabilitätsstudien erforschen wir die definitorischen Eigenschaften von Mirativität, die Entwicklung von Miratitivätsmarkern sowie die cross-linguistischen Korrelationen zwischen ihrer formalen Quelle, den diachronen Grammatikalisierungs-/Pragmatikalisierungspfaden und den spezifischen mirativen CG-Updates, die sie auslösen können. Die romanischen Sprachen bieten sich ideal für die vergleichende Untersuchung dieser Aspekte an.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
Teilprojektleiterinnen
Professorin Dr. Sarah Dessì Schmid; Professorin Dr. Evelyn Wiesinger
