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Rurbane Tierhaltungssysteme - Sicherung rurbaner Lebensgrundlagen durch Tierhaltung
Antragstellerinnen / Antragsteller
Privatdozent Dr. Kaderi De Bukari; Professor Dr. Nikolaus Schareika; Professorin Dr. Eva Schlecht
Fachliche Zuordnung
Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Afrika-, Amerika- und Ozeanienbezogene Wissenschaften
Ethnologie und Europäische Ethnologie
Afrika-, Amerika- und Ozeanienbezogene Wissenschaften
Ethnologie und Europäische Ethnologie
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 548312187
Die Haltung von Wiederkäuern, insbesondere von Rindern, Schafen und Ziegen, ist ein wesentlicher Bestandteil rurbaner Räume und Gesellschaften im Globalen Süden, insbesondere in Westafrika. Durch enge Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen der Tierhaltung in den Tropen und Subtropen und der Sozial- und Kulturanthropologie zielt Projekt B03 darauf ab, die Prozesse zu identifizieren und zu analysieren, durch die Viehhaltung zur Entstehung, Unterstützung und Nachhaltigkeit von rurbanen Lebensgrundlagen und Lebensstilen in Accra, Ghana, beiträgt. Ausgehend von den vier analytischen Perspektiven der FOR5903 – Ausstattung & Verortung, Institutionen & Praktiken, Ströme & Konnektivität sowie Lebensgrundlagen & Lebensstile – analysiert das Projekt, durch welche komplementären Prozesse eine heterogene und fragmentierte Rurbanität in Westafrika neue Formen der Konnektivität ermöglicht und wie diese für die Entwicklung von Unternehmen im Viehhaltungssektor genutzt werden. Dabei interessiert insbesondere, wie neue natürliche Ressourcen, soziale Netzwerke, Arbeitskraft (und Kenntnisse) sowie Kapital eine Verhandlungsarena für die Neugestaltung des westafrikanischen Viehsektors eröffnen, in der ständige Kreativität und Anpassung sowie Re- und Selbstorganisation erforderlich sind. Wir werden untersuchen, wie die Tierhaltung als sozial-ökologisches System einen räumlichen und sozialen Zugang zu Rurbanität ermöglicht und wie nachhaltig sie ist.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Internationaler Bezug
Ghana
Kooperationspartnerin
Sabina Appiah-Boateng, Ph.D.
