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Immunregulierende sekretorische Netzwerke in der Schwangerschaft und ihre Modulation der Multiplen Sklerose (A01)
Fachliche Zuordnung
Reproduktionsmedizin, Urologie
Experimentelle Modelle zum Verständnis von Erkrankungen des Nervensystems
Immunologie
Experimentelle Modelle zum Verständnis von Erkrankungen des Nervensystems
Immunologie
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 534829736
Die Multiple Sklerose ist eine T-Zell-vermittelte entzündliche Erkrankung, deren Verlauf sich bei der Schwangerschaft deutlich verbessert. Diese Studie stellt die Hypothese auf, dass schwangerschaftsbedingte Veränderungen von tolerogenen Zytokinen und Metaboliten T-Zellen neu kalibrieren und die Krankheitsaktivität der MS verringern. Vorläufige Daten zeigen die ent-zündungshemmende Rolle von GDF-15, die durch den neuronalen Rezeptor GFRAL während der Schwangerschaft vermittelt wird. Neben der Aufklärung des molekularen Mechanismus zielt das Projekt darauf ab, weitere immunsuppressive Moleküle zu identifizieren, um therapeutische Strategien für MS und verwandte Erkrankungen zu entwickeln.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Universität Hamburg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Dr. Manuel A. Friese; Jana Katherina Sonner, Ph.D.
