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Aufrechtes konfokales Mikroskop

Fachliche Zuordnung Pflanzenwissenschaften
Förderung Förderung in 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 564167316
 
Der Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie und die Bioimaging Centre (BIC) Core-Facility am Fachbereich Biologie der Universität Konstanz benötigen ein vielseitig einsetzbares aufrechtes konfokales Mikroskop mit hoher Empfindlichkeit und Auflösung. Das beantragte konfokales Mikroskop muss in der Lage sein, große 3D-Volumina mit geringer Signalintensität bei niedriger Vergrößerung mit einem hervorragenden Signal-Rausch-Verhältnis abzubilden. Zu diesem Zweck wird ein konfokales Mikroskop mit Rescanning-Optik beantragt, das diese Anforderungen erfüllt und gleichzeitig ein Höchstmaß an Flexibilität für verschiedene Forschungsprojekte an der BIC Core-Facility bietet. Das beantragte Gerät wird von den ForscherInnen des Lehrstuhls für Pflanzenphysiologie zur Untersuchung der molekularen Mechanismen des endosomalen Transports, der Autophagie und der Membrandynamik bei abiotischen Stressreaktionen in der Modellpflanze Arabidopsis thaliana eingesetzt. Das konfokale Mikroskop sollte ein aufrechtes Modell sein, da es eine einfache Handhabung der Pflanzenproben erlaubt, insbesondere die Aufnahme von Bildern unmittelbar nach Zugabe von Inhibitoren oder Farbstoffen. Die Bildaufnahme sollte mit Standard-Fluorophoren (GFP, RFP) und Fluoreszenzfarbstoffen wie DAPI, Hoechst 33342, Alexa Fluor 488/561 kompatibel sein. Die Beobachtung von Subdomänen der Autophagosomen (~ 1 µm) und anderer intrazellulärer Membrankompartimente erfordert hochauflösende Bildgebung. Die von den BIC-Nutzern durchgeführten Experimente erfordern auch eine hohe Empfindlichkeit und Bildaufnahmegeschwindigkeit, insbesondere bei mehrfarbigen Proben, Proben mit geringer Fluoreszenzintensität oder Proben, die zum Ausbleichen neigen. Das beantragte Mikroskop sollte daher mit einem Matrixdetektor ausgestattet sein, der eine hochempfindliche Bildaufnahme ermöglicht. Die Kapazität der vorhandenen Geräte am BIC, insbesondere für die Abbildung von anspruchsvollen Proben mit schwachen Intensitätssignalen oder großen Volumina, ist nahezu ausgeschöpft und kann den steigenden Bedarf der NutzerInnen an der Universität Konstanz nicht decken. Mehr als 15 Nutzergruppen werden von der Verfügbarkeit des beantragten Konfokalmikroskops profitieren, das in Zukunft ein älteres Gerät ersetzen soll.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Aufrechtes konfokales Mikroskop
Gerätegruppe 5090 Spezialmikroskope
Antragstellende Institution Universität Konstanz
 
 

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