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N2 can do - MC-MICAP-MS Kombination eines mikrowellengestützten, induktiv gekoppelten Stickstoffplasmas unter Atmosphärendruck (MICAP) mit Multi-Kollektoren-Detektion
Antragsteller
Dr. Marcus Oelze
Fachliche Zuordnung
Analytische Chemie
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 564189140
In diesem Projekt stelle ich einen innovativen Ansatz zur Entwicklung einer neuen Klasse von Instrumenten für die Isotopenverhältnis-Massenspektrometrie vor, indem ein stickstoffbasiertes, induktiv gekoppeltes Plasma bei atmosphärischem Druck (MICAP) mit einem Multikollektor-Massenspektrometer kombiniert wird. Dieser Ansatz, der weltweit das erste System seiner Art darstellen würde, zielt darauf ab, die Herausforderungen isobarer Interferenzen, insbesondere durch Argon, in herkömmlichen ICP-MS-Methoden zu überwinden. Die Kombination eines stickstoffbasierten Plasmas mit einem Multikollektor-Massenspektrometer wird die Detektion und Analyse von Isotopen verbessern, die stark durch argonbasierte Interferenzen beeinträchtigt sind, insbesondere bei Elementen wie Schwefel, Kalium, Calcium und Selen. Das Ziel dieses Projekts ist die Durchführung hochpräziser Messungen dieser Isotope, um wertvolle Einblicke für eine Vielzahl wissenschaftlicher Disziplinen zu liefern. Die verbesserte Empfindlichkeit und Genauigkeit dieses Systems kann die Messung von durch Argon interferierten Isotopensystemen deutlich verbessern und neue Möglichkeiten für die in-situ-Isotopenforschung eröffnen. Die Umsetzung dieses Projekts wird wichtige Erkenntnisse für die Geochemie, Umweltwissenschaften, Medizin und metrologische Forschung liefern. Diese Integration wird bedeutende Fortschritte auf dem Gebiet der Massenspektrometrie ermöglichen und eine präzisere sowie kosteneffizientere Isotopenanalyse unterstützen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Schweiz
Kooperationspartner
Professor Dr. Detlef Günther
