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Geometrisch verzerrte Phosphorverbindungen als Schlüsselspezies in N-H-Bindungsaktivierungsreaktionen und anschließende katalytische Anwendungen

Antragsteller Dr. Josh Abbenseth
Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 564415588
 
Strikt T-förmige Phosphine mit redoxaktiven, starren NNN-Donor-Gerüsten sollen auf ihr Potenzial in Hydroaminierungsreaktionen mit Ammoniak, einem „Heiligen Gral“ der Katalyse, untersucht werden. Planarisierte Phosphine sollen mit Ammoniak reagieren, um durch eine P-Ligand-kooperative N–H-Bindungsspaltung Aminophosphine zu erhalten, die für nachfolgende Hydroaminierungsreaktionen mit ungesättigten organischen Substraten prädisponiert sind. Das Hauptziel ist dabei die Hydroaminierung von Alkenen mit Ammoniak. Zusätzlich soll die Aktivierung des organischen Kupplungspartners durch kationische Goldkomplexe untersucht werden, um die thermochemischen Parameter dieser Transformation gezielt anzupassen. Darüber hinaus sollen Übergangsmetallkomplexe von geometrisch eingeschränkten Phosphinen und Phosphenium-Kationen hergestellt werden, um zu prüfen, ob N–H-Bindungen durch eine Übergangsmetall-Phosphor-kooperative Bindungsspaltung gebrochen werden können. Ziel dieses Prozesses ist es, reaktive Übergangsmetallhydrid-Komplexe zu erzeugen, die Hydroaminierungsreaktionen mit ungesättigten organischen Substraten durchführen können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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