Sinnogrammfusion Multispektraler CT Messungen (SOUL-CT)

• Antragsteller: Professor Dr.-Ing. Robert Heinrich Schmitt
• Fachliche Zuordnung: Messsysteme ; Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing ; Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
• Förderung: Förderung seit 2025
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 564608409

Ziel des Vorhabens ist es, die Messunsicherheit von multispektralen CT Messungen (MSP) durch die Entwicklung eines Verfahrens zur Kombination von sich ergänzenden Informationen im Radonraum deutlich zu reduzieren. Durch die Interpretation der Sinogramme werden die Verteilung der einzelnen Materialien sowie die von Artefakten betroffenen Bereiche erkannt und für die Fusion ausgenutzt. Die Interpretation der Sinogramme ermöglicht eine Gewichtung bzw. Vorauswahl von zu korrigierenden Bereichen, wohingegen die dem Antragsteller bekannte MSP-Verfahren eine identische Korrektur aller Voxel verwenden. Im Vergleich zu einer konventionellen (mit einer einzelnen Generatorenergie durchgeführten) CT-Messung eines Multimaterial-Bauteils wird durch die Fusion eine deutliche Reduktion der Artefakte angestrebt. Aufgrund der Zusammensetzung im Radonraum sollen die Verluste durch die Rekonstruktion der einzelnen Volumina vermieden und eine Reduktion der Messunsicherheit sowohl gegenüber konventionellen als auch gegenüber MSP-Messungen mit einer nachgelagerten Volumenfusion erzielt werden. Durch eine Fusion vor der Volumenrekonstruktion wird eine erhebliche Senkung der Datenmenge einer multispektralen CT-Messung angestrebt.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen