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SQUID Magnetometer für Volumen- und Filmproben

Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung in 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 564886575
 
Im II. Physikalischen Institut der Universität zu Köln nutzen vier Arbeitsgruppen intensiv SQUID-Magnetometrie, da sie Festkörperproben in polykristalliner, einkristalliner oder schichtartiger Form synthetisieren. Zunächst sind Messungen der magnetischen Suszeptibilität und Magnetisierung erforderlich für eine genaue Charakterisierung der Proben und insbesondere für die Bestätigung der Phasenreinheit. Tiefergreifende Magnetometriestudien liefern dann nicht nur die Magnetisierung als Funktion des Feldes oder der Temperatur, sondern auch Hinweise auf Phasenübergänge, die durch das Magnetfeld, die Temperatur oder eine andere auslösende Größe gesteuert werden. Eine hohe Präzision ist dabei erforderlich sowohl für die Suche nach Fremdphasen als auch für die Identifizierung von subtilen Anomalien in der Magnetisierung. Innerhalb des II. Physikalischen Instituts besteht breit gefächertes Interesse an Magnetometrie. Die Thematiken umfassen Quantenmagnete und Quantenkritikalität, Skyrmionensysteme, magnetische Frustration, Magnetoelektrika und Multiferroika, itineranten und/oder topologischen Magnetismus sowie unkonventionelle Supraleitung und deren Wechselwirkung mit magnetischen Korrelationen. Teilweise wird ein elektrisches Feld oder ein Strom angelegt, um das Material zu beeinflussen. Nur ein SQUID-Magnetometer kann die sich daraus ergebenden Anforderungen in Bezug auf Flexibilität und Präzision erfüllen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte SQUID Magnetometer für Volumen- und Filmproben
Gerätegruppe 0150 Geräte zur Messung der magnetischen Materialeigenschaften
Antragstellende Institution Universität zu Köln
 
 

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