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Rekonstruktion elektrischer Aktivierung des Herzens durch gelernte räumlich-zeitliche Regularisierung auf unstrukturierten Gittern (C02)
Fachliche Zuordnung
Mathematik
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 539309657
Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung innovativer numerischer Methoden zur Rekonstruktion kardialer elektrischer Potentiale aus wenigen Messungen des Potentials auf dem Torso ('inverses Problem der Elektrokardiographie'). Eine zentrale Neuerung besteht in der Ersetzung traditioneller Regularisierer in der entsprechenden variationellen Formulierung durch gelernte Regularisierer, die in eine Finite-Elemente-Formulierung auf unstrukturierten Gittern integriert werden. Die Zuverlässigkeit der vorgeschlagenen Methode wird durch den Nachweis der Konsistenz mit einem Grenzfunktional, die Herleitung von a-posteriori-Fehlerabschätzungen und die Quantifizierung der Messunsicherheit mittels einer mehrstufigen Variante von MCMC analysiert.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1720:
Analyse von Kritikalität: von komplexen Phänomenen zu Modellen und Abschätzungen
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Teilprojektleiter
Professor Dr. Alexander Effland, seit 7/2025
