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Circadiane Rhythmen und Chronotherapie bei Multipler Sklerose (B01)

Fachliche Zuordnung Immunologie
Ernährungswissenschaften
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 541063275
 
Der Neuroimmunologe Friedemann Paul, die Expertin für circadiane Ernährung Olga Ramich und die Retina-Expertin Frederike Oertel untersuchen, welche Rolle Störungen des circadianen Rhythmus in der Pathogenese der Multiplen Sklerose (MS) spielen. MS-Symptome zeigen häufig tageszeitliche Schwankungen, Hormon- und Schlafrhythmen sind bei den Betroffenen gestört, möglicherweise auch durch eine Degeneration der Netzhaut, die für die lichtabhängige Synchronisation der inneren Uhr wichtig ist. Obwohl Stoffwechsel- und Immunstörungen bei MS bekannt sind, weiß man wenig darüber, wie die circadianen Rhythmen dieser Parameter verändert sind. Ziel ist es, die circadianen Rhythmen von Stoffwechselparametern und Immunfunktionen bei MS-Patienten umfassend zu analysieren. Darüber hinaus soll untersucht werden, wie Marker des retino-hypothalamischen Traktes mit circadianen Störungen und Schlafproblemen zusammenhängen und ob ein personalisiertes, zeitlich begrenztes Ernährungsregime die circadiane Regulation stärken und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen kann.
DFG-Verfahren Transregios
Antragstellende Institution Gemeinsam FU Berlin und HU Berlin durch:
Charité - Universitätsmedizin Berlin
 
 

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