Retail Finance: Why and How to Regulate?

• Antragsteller: Professor Michael Haliassos, Ph.D.; Professor Dr. Roman Inderst
• Fachliche Zuordnung: Wirtschaftstheorie
• Förderung: Förderung von 2008 bis 2010
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 56542680

Das übergeordnete Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die Rahmenbedingungen optimaler staatlicher Interventionen im Bereich privater Finanzdienstleistungen festzustellen, falls solche Interventionen überhaupt gerechtfertigt sind. Dieser Rahmen ist allerdings zu weit gesteckt und dient uns vor allem als Leitidee einer weitertragenden Forschungsagenda.Im engeren Sinne soll durch das beantragte Forschungsvorhaben zweierlei geleistet werden. Empirisch geht es darum, weitere Eckpunkte einer zuverlässigen Beschreibung der individuellen (Haushalts-)Entscheidungen im Hinblick auf Finanzprodukte (Anlage- und Kreditprodukte) zu erarbeiten. Insbesondere steht hier auch die Untersuchung von länderspezifischen Unterschieden im Vordergrund, da diese wiederum von besonderem Interesse sind für das Verständnis von nationalen Unterschieden in der Regulierung. Der theoretische Teil der Arbeit wird sich dieser Ergebnisse vor allem im Hinblick auf die Modellgestaltung bedienen; konkret im Hinblick auf die Annahmen, die wir über individuelles Verhalten machen können. Obwohl auch allgemeine theoretische Ergebnisse erwartet werden, insbesondere im Bereich der Informationsökonomie, werden auch spezifische Regulierungsfragen untersucht werden (siehe unten), die sich direkt aus unseren Vorkenntnissen und Gesprächen mit Praktikern (insbesondere der englischen Regulierungsbehörde, FSA) ergeben haben.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen