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Die Rolle von FGF/anti-FGF Signalen bei der embryonalen Musterbildung der links-rechts Körperachse

Fachliche Zuordnung Entwicklungsbiologie
Zellbiologie
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 565471909
 
Die links-rechts (LR) Asymmetrie von Organen wie dem Herzen ist ein zentrales Merkmal vieler Tiere und ein bedeutsames Thema Frage in der Biologie und Medizin. Die LR-Körperachsenbildung wird bei den meisten Wirbeltieren während der Embryogenese durch einen ziliengetriebenen Flüssigkeitsfluss im Links-Rechts-Organisator (LRO) gesteuert. Wir haben kürzlich entdeckt, dass das sezernierte Protein Rspo2 eine Schlüsselrolle in diesem Prozess spielt. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Rspo2 die FGF-Signalgebung hemmt, und sie unterstützen ein Modell, in dem eine anti-FGF/FGF-Signalachse die LR-Spezifikation reguliert. Dieser Mechanismus soll nun am Maus und Xenopus-Modellsystem weiter erforscht werden, um einerseits die universelle Gültigkeit der FGF/Anti-FGF-Signalachse in der LR-Musterbildung zu bestätigen und andererseits die beteiligten Signalkaskaden weiter aufzuklären. Diese Untersuchungen können wichtige Erkenntnisse für die Entwicklungsbiologie, Medizin, und Evolution liefern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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