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Quellen der Hoffnung: Landwirtschaft, Religion und Klimawandel in Westkenia

Antragsteller Dr. Julian Sommerschuh
Fachliche Zuordnung Ethnologie und Europäische Ethnologie
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 565499937
 
Wie kann man angesichts des Klimawandels Hoffnung schöpfen? Für die Kleinbauern im Westen Kenias ist der Klimawandel eine existenzielle Bedrohung. Doch statt Angst oder Verzweiflung äußerten die Bauern, mit denen ich sprach, Hoffnung. Aus eigener Kraft und mit Gottes Hilfe, so hofften sie, würden sie und ihre Kinder auch in Zukunft Landwirtschaft betreiben können. In diesem Projekt geht es darum, die Bedingungen ihrer Hoffnung zu verstehen. Zu diesem Zweck untersuche ich die Wechselwirkung zwischen der Religion der Bauern und ihrer landwirtschaftlichen Lebensweise angesichts der ökologischen Herausforderungen. Durch die Konzentration auf lokale Vorstellungen von Hoffnung und die Praktiken, durch die Hoffnung kultiviert wird, bietet das Projekt einen Kontrapunkt zu der weit verbreiteten Konzentration auf negative Klimaemotionen wie Angst und Verzweiflung. Das theoretische Ziel des Projekts ist es, die Entstehung von Hoffnung aus einer phänomenologischen Perspektive zu verstehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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