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Entwicklung eines Demonstrators für die markierungsfreie Durchflusszytometrie basierend auf Streulichtpulsformen

Fachliche Zuordnung Mikrobielle Ökologie und Angewandte Mikrobiologie
Zellbiologie
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 565743763
 
Die markierungsfreie Zellanalyse und -sortierung gewinnt in der biomedizinischen Forschung, Mikrobiologie und Diagnostik zunehmend an Bedeutung. Der Bedarf an schnellen, genauen und nicht-invasiven Methoden steigt ständig, da herkömmliche Methoden auf der Grundlage von Fluoreszenzmarkern mehrere Nachteile haben. Diese Methoden sind potenziell unspezifisch, oft zeitaufwändig und teuer. Außerdem bergen sie das Risiko, Zellen zu verändern oder unerwünschte Effekte durch Wechselwirkungen zwischen Marker und Zelle zu verursachen. Im Vorgänger-Projekt wurde ein Laboraufbau entwickelt, der die Machbarkeit der markierungsfreien Streulichtzytometrie für die Klassifizierung und Phänotypisierung von Zellen demonstrierte. In diesem Folgeprojekt soll dieser Aufbau zu einem Demonstrator weiterentwickelt werden, der zusätzlich mit einer spektralen Fluoreszenzdetektion ausgestattet wird, um kombinierte Messungen zu ermöglichen. Zentrale Ziele des Projekts sind (1) die Überführung des Laboraufbaus in einen Demonstrator mit optimierter Streulicht- und spektraler Fluoreszenzdetektion sowie (2) die Entwicklung einer nutzerfreundlichen Software für Bedienung und Datenanalyse. Darüber hinaus sollen (3) KI-basierte Algorithmen für Echtzeit-Datenanalyse und Sortierentscheidungen entwickelt werden.
DFG-Verfahren Neue Geräte für die Forschung
 
 

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