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Zeckenübertragene flavivirale sfRNA als wichtiger Faktor der Pathogenese der Virusinfektion im menschlichen Wirt und im Zeckenvektor

Fachliche Zuordnung Virologie
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 566937303
 
Das durch Zecken übertragene Enzephalitis-Virus (FSMEV) stellt eine erhebliche Bedrohung für die öffentliche Gesundheit dar und verursacht schwere neurologische Erkrankungen. Jüngste Berichte über das Auftreten von FSMEV in bisher nicht betroffenen Regionen machen deutlich, dass es dringend notwendig ist, die Biologie des Virus zu verstehen. Ein Markenzeichen der Flavivirusinfektion ist die Produktion von subgenomischer flaviviraler RNA (sfRNA) aus der 3′ untranslatierten Region. Während sfRNA bei der Infektion von Säugetieren und Arthropoden eine entscheidende Rolle spielt, sind die spezifischen Interaktionen von FSMEV-abgeleiteten sfRNAs im menschlichen Wirt und noch mehr im Zeckenvektor kaum verstanden. In diesem Kollaborationsprojekt soll die Rolle der sfRNA von FSMEV bei der Modulation der Pathogenität und der Infektionsergebnisse in menschlichen Nervenzellen und Zeckenzellen aufgeklärt werden. Durch eine Kombination von Zellkulturen, zerebralen Organoiden, - omik-Technologie und in vitro-Experimenten werden wir die Interaktion von sfRNA aus zwei FSMEV-Stämmen mit unterschiedlichen Pathogenitätsprofilen untersuchen. In diesem Projekt wird Fachwissen in spezifischen Bereichen kombiniert, was Entdeckungen ermöglicht, die durch individuelle Anstrengungen nicht möglich wären.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Tschechische Republik
Partnerorganisation Czech Science Foundation
Kooperationspartner Dr. Jan Sterba
 
 

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