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Product Introduction Strategies

Fachliche Zuordnung Management und Marketing
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 567015721
 
Produktinnovationen sind eine zentrale Voraussetzung für das langfristige wirtschaftliche Überleben von Organisationen und haben damit auch eine hohe gesellschaftliche Relevanz. Viele Produktinnovationen sind jedoch nicht erfolgreich, so dass es für Organisationen wichtig ist, ihre Erfolgsfaktoren besser zu verstehen. Daher verfolgt dieses Forschungsprojekt vier miteinander verbundene Ziele. Das erste Ziel ist, die widersprüchliche bisherige Forschung zu Börsenreaktionen auf Produktinnovationen mit Hilfe einer Meta-Analyse zusammenzufassen und zu quantifizieren, um hieraus konkrete Handlungsempfehlungen und Forschungslücken abzuleiten. Das zweite Ziel ist mit Hilfe einer Analyse von umfangreichen Panel-Daten aus dem deutschen Einzelhandel ein besseres Verständnis von möglichen Kannibalisierungseffekten von Produktinnovationen innerhalb bestehender Produktkategorien, Marken und Konkurrenzprodukten zu generieren. Im dritten Ziel geht es darum, mit Hilfe von Daten eines großen Einzelhändlers die Erfolgsfaktoren von Produktinnovationen auf der Ebene regionaler Eigenmarken auch im Hinblick auf ökologische Nachhaltigkeit besser zu verstehen. Schließlich geht es im vierten Ziel darum, mit Hilfe von KI-basierten Auswertungen von Texten und Bildern von Konsumentenbewertungen aus sieben Europäischen Ländern und eigenen durchzuführenden Experimenten die Markterwartungen radikaler Innovationen bereits vor der Produkteinführung besser zu verstehen. Die Antragssteller erwarten, mit diesen Erkenntnissen das Risiko gescheiterter Produktinnovationen insbesondere für Produkte, die im Deutschen und Europäischen Einzelhandel vertrieben werden, signifikant zu senken. Als Vorleistung konnten die Antragssteller bereits ein Forschungsstipendium für Daten (AiMark-Stiftung) und mehrere Forschungspartner gewinnen (Globus Märkte, DVJ Insights, und Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie), die an den wissenschaftlichen Erkenntnissen des Projektes interessiert sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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