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In (E)motion: Methodische Zugänge von Emotionen für die Altertumswissenschaften
Antragstellerin
Dr. Nicole Diersen
Fachliche Zuordnung
Alte Geschichte
Griechische und Lateinische Philologie
Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Griechische und Lateinische Philologie
Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung
Förderung seit 2025
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 567888848
Das Netzwerkprojekt zielt darauf ab, die Erforschung von Emotionen in den Altertumswissenschaften zu intensivieren, indem interdisziplinäre Ansätze zwischen Althistorikern, Philologen, Archäologen, Philosophen und Kulturhistorikern gefördert werden. Dabei werden verschiedene methodische Zugänge entwickelt, die sich wie folgt gliedern lassen: (1) Narrativität, (2) Rhetorizität und Persuasivität, (3) Soziale, kulturelle und kontextuelle Einbettung, (4) Handlungen und Praktiken, (5) Körperlichkeit und Sinnlichkeit. Die spezifischen Ziele des Netzwerks sind die Schaffung eines umfassenden Methodenkatalogs, die Förderung eines nachhaltigen Dialogs über Emotionen und Emotionalität in antiken Texten sowie die Unterstützung des wissenschaftlichen Nachwuchses durch gezielte Workshops und Publikation. Angesichts der zunehmenden Relevanz emotionaler Themen in aktuellen gesellschaftlichen Debatten ist dieses Netzwerk besonders zeitgemäß und trägt dazu bei, historische Emotionen in den Kontext moderner Diskurse zu stellen. Durch den Austausch von Forschungsergebnissen und die Organisation regelmäßiger Tagungen soll eine Plattform geschaffen werden, die den interdisziplinären Dialog unterstützt und die Sichtbarkeit der Emotionsforschung in der Antike erhöht. Die Erkenntnisse aus dem Netzwerk sollen nicht nur zur Schließung bestehender Forschungslücken beitragen, sondern auch neue Forschungsfragen anregen, die in künftigen Arbeiten weiterverfolgt werden und auf aktuelle Themen übertragen werden können.
DFG-Verfahren
Wissenschaftliche Netzwerke
