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In-situ 3D-Diagnostik für die Röntgenmikroskopie

Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung in 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 568255033
 
Die vor ca. 10 Jahren entwickelte hochauflösende Röntgenmikroskopie ermöglicht erstmalig die zerstörungsfreie 3D-Mikrostrukturaufklärung an Universitäten und Hochschulen, die bisher nur am Synchrotron möglich war. Im Rahmen der Großgeräteinitiative der DFG im Jahr 2016 wurden dazu mehrere Systeme in Deutschland an Hochschulen etabliert und Kompetenzen der Gerätebedienung, des Präparations-Workflows und der Datenanalyse aufgebaut. Als ein nächster logischer Schritt soll in diesem Antrag die in-situ Messtechnik nun innerhalb dieses Systems etabliert werden. Dazu soll in dem in Halle vorhandenen System eine in-situ mechanische Messeinrichtung integriert werden, um die mechanischen Eigenschaften von neuartigen hyperuniformen Materialien zu untersuchen. Es hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass die Auswertung der Daten inkl. der Segmentierung noch sehr viel Zeit von Wissenschaftlern erfordert. Um Zeitserien unter mechanischer Belastung sinnvoll auszuwerten, ist daher eine deutliche Verbesserung in der automatisierten Auswertung notwendig, die hier mit beantragt wird. Diese neue Software soll erstmalig in Deutschland zusammen mit dem KIT und Univ. des. Saarlandes trainiert werden und perspektivisch im Rahmen der NFDIMatWerk etabliert werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte In-situ 3D-Diagnostik für die Röntgenmikroskopie
Gerätegruppe 3200 Röntgendiagnostikgeräte (außer Angiographie 321 und Tomographie 323)
Antragstellende Institution Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
 
 

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