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Strömungsschleifen keramischer Werkstoffe

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 56849660
 
Das Strömungsschleifen ist ein Verfahren mit flexibler Einsatzfähigkeit zum gezielten Kantenverrunden sowie zur Erzeugung hochwertiger Oberflächenqualitäten von innenliegenden, schwer zugänglichen Stellen und außenliegenden Kanten. In der industriellen Praxis konnten mit dem Verfahren bei metallischen Werkstücken bislang noch vielfach manuell durchgeführte, kosten- und zeitintensive Bearbeitungsgänge automatisiert werden. Keramik bietet sich in vielen Fällen als Substitutionswerkstoff für Metalle an. Einer breiteren Anwendung dieser Werkstoffgruppe stehen jedoch die hohen Kosten bei der unumgänglichen spanenden Endbearbeitung entgegen. Die Wirkprinzipien des Strömungsschleifens als Finishverfahren hinsichtlich der Strömungsmechanismen, der Oberflächenentstehung sowie der Kantenverrundung sind noch weitgehend ungeklärt. Durch die unzureichende Kenntnis der Prozesszusammenhänge verursacht die Neuauslegung einer spezifischen Bearbeitungsaufgabe hohe Kosten, wofür die mangelnde theoretische Durchdringung des Verfahrens eine Ursache ist. Deshalb ist es das Ziel des Forschungsvorhabens, durch grundlegende und systematische Untersuchungen des Strömungsschleifens keramischer Werkstoffe die funktionalen Zusammenhänge zwischen dem Ausgangszustand des Werkstückes, den Maschineneinstellparametern, der Medienzusammensetzung, den Wirkmechanismen im Prozess sowie dem Arbeitsergebnis zu erarbeiten und darauf aufbauend ein Technologiesystem bereit zu stellen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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