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Die Rezeption von Jizangs Kommentar zum Zwölf-Tore-Traktat (T1825). Eine Vergleichende Analyse von buddhistischen Manuskripten.

Antragsteller Michael Kinadeter
Fachliche Zuordnung Asienbezogene Wissenschaften
Förderung Förderung seit 2025
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 569026219
 
Die Entwicklung der Sanron (Drei Traktate)-Schule im japanischen Mittelalter ist bislang kaum erforscht. Obwohl sie bis zum 9. Jh. eine prominente Stellung innehielt, verlor die Schule danach rapide an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, warum im 13–14. Jh. dutzende neue Kommentare zu Sanron-Werken verfasst wurden. Um dies zu beantworten, habe ich die Kommentarliteratur zu einem der namensgebenden drei Traktate analysiert, dem Zwölf-Tore-Traktat. Konkret gibt die Forschung Aufschluss über die Rezeption des Werks in Japan, inkl. seiner Überlieferung, seiner Rolle in rongi-Debatten und dem Entstehen neuer Kommentare. Im größeren Kontext legt die Arbeit den Grundstein für eine prosopographische Untersuchung und eine darauf basierende Analyse sozialer Netzwerke.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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