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Nicht-invasives, kontinuierliches Monitoring der zerebralen Autoregulation unter Allgemeinanästhesie

Antragstellerin Dr. Melanie Christ
Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 57525280
 
Immer mehr ältere Menschen mit zerebrovaskulären Begleiterkrankungen unterziehen sich einer Operation in Allgemeinnarkose. Postoperative zerebrale Störungen sind eine häufige Komplikation der Narkose und des operativen Eingriffs. Dabei könnte zum Beispiel der Einfluss von Anästhetika, Beatmung und Lagerung auf die Hirnperfusion eine ursächliche Rolle spielen. Vor diesem Hintergrund erscheint es sinnvoll, Änderungen der Hirndurchblutung intraoperativ zu überwachen. Die Beurteilung der zerebralen Autoregulation mittels Ultraschall könnte hierfür prinzipiell geeignet sein. Obwohl in den letzten Jahren geeignete nicht-invasive, kontinuierliche Monitoringverfahren entwickelt wurden, blieb die Beurteilung der zerebralen Autoregulation unter Allgemeinanästhesie bisher auf einzeitige Provokationstests beschränkt. Die Antragstellerin hat bereits Erfahrung im nicht-invasiven kontinuierlichen Monitoring der zerebralen Autoregulation und ihre Arbeitsgruppe hat ein Hard- und Softwaresystem für die Anwendung auf der Intensivstation aufgebaut. Die Algorithmen wurden bereits an Patienten und gesunden Probanden erfolgreich getestet und im Tiermodell evaluiert. In dem geplanten Pilotprojekt soll das Online-Analysesystem der zerebralen Autoregulation für die intraoperative Anwendung etabliert und der Einfluss der Anästhesie auf das kontinuierliche zerebrale Autoregulationsmonitoring untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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