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Mechanismen und biologische Bedeutung der genetischen Variabilität von RNA-Viren

Fachliche Zuordnung Tiermedizin
Förderung Förderung von 2008 bis 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 57525997
 
RNA-Viren verursachen zahlreiche wichtige Krankheiten bei Mensch (z.B. AIDS, Hepatitis C, Influenza) und Tier (z.B. Maul- und Klauenseuche, klassische Schweinepest, Geflügelpest). Da genetische Veränderungen von Viren direkt mit der Anpassung an neue Wirte sowie mit pathogenen Eigenschaften zusammenhängen und auch zur Entstehung neuer Infektionskrankheiten führen können, stellt die Variabilität von Viren eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit von Mensch und Tier sowie für den wirtschaftlichen Wohlstand dar. Genetische Veränderungen von RNA-Viren sind hauptsächlich auf Punktmutationen und RNA-Rekombination zurückzuführen. Das Hauptziel des Forschungsprojekts ist ein besseres Verständnis der Mechanismen und der biologischen Bedeutung der genetischen Variabilität von RNA-Viren, wobei Pestiviren als Modell dienen. Die Ergebnisse unserer bisherigen Arbeiten haben gezeigt, dass RNA-Rekombination auch unabhängig von der viralen Replikation auftritt. Ein Schwerpunkt des Forschungsvorhabens sind Arbeiten zu den Mechanismen der RNA-Rekombination, die die Identifizierung und Charakterisierung von daran beteiligten zellulären und viralen Faktoren einschließen. Weiterhin werden die Mechanismen der Genomreparatur sowie die molekularen Grundlagen von Änderungen der Zytopathogenität und Virulenz untersucht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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