Genesis of the Lala Copper-Cobalt Sulfide Deposit, Sichuan-Province (China) and its comparison with modern marine sulfide occurrences
Final Report Abstract
Die Cu-Co-REE-U Mineralisation der Lala Lagerstätte erfolgte in mehreren Phasen und ist eng mit der regionalen geologisch-tektonischen Entwicklung der Rahmengesteine verknüpft. Die unmittelbaren Nebengesteine bestehen aus mittelproterozoischen vulkano-sedimentären Abfolgen, die während dem frühen Stadium der Sibao Orogenese vor ca. 1000 Ma Jahren unter Bedingen der oberen Grünschiefer- bis Amphibolitfazies metamorph überprägt wurden. Der Erzeintrag mit Cu und U erfolgte während des oberen Proterozoikums bei etwa 830 Ma. Die Nebengesteine bestehen aus metamorph und hydrothermal überprägten intermediären bis basischen Vulkaniten und Glimmerschiefern. Es gibt texturelle Anzeichen für 3 Typen der Sulfidmineralisation, die eine relative Abfolge anzeigen und die komplexe und multiphasige Erzbildung belegen. Alle Anzeichen deuten auf eine epigenetisch-hydrothermale Lagerstättenbildung. Die Bildung der hydrothermalen Brekzien kann mit der Entgasung eines darunter liegenden Magmas erklärt werden. Obwohl eine signifikante statistische Korrelation zwischen Cu und La nicht nachweisbar ist, existiert aber ein Zusammenhang zwischen beiden Elementen dahin gehend, dass Cu-reiche Proben auch erhöhte Gehalte an Seltenen Erden führen. Andere typische Eigenschaften der Erze sind das Auftreten von Eisenoxyden und Cu-Sulfiden, der Chemismus von Magnetit mit geringen Ti-Gehalten, die Mineralogie der Seltenen Erden und die Anwesenheit von Uraninit. Diese charakteristischen Merkmale lassen den Schluss zu, dass die Lala Mineralisation, entgegen der vorherrschenden Lehrmeinung, in die Klasse der IOCG Lagerstätten eingeordnet werden kann.