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Der Phosphorkreislauf im Grünland und Wald unter verschiedener Diversität und Landnutzung

Fachliche Zuordnung Bodenwissenschaften
Förderung Förderung von 2008 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 60966032
 
Mit steigender Diversität nehmen die Gehalte an pflanzenverfügbaren Nährstoffen im Boden aufgrund der effektiveren Ressourcennutzung ab. Dieser Zusammenhang wurde für N bereits mehrfach gezeigt. Zu anderen Nährstoffen, die möglicherweise ebenfalls das Pflanzenwachstum limitieren, wie z. B. P, fehlen solche Untersuchungen. In bewirtschafteten System hängen Diversität und Landnutzungsintensität bzw. -geschichte eng zusammen. Um die Kontrollgrößen für die Nährstoffgehalte im Boden zu bestimmen, müssen die Effekte der Diversität von denen der Landnutzung getrennt werden. Aus diesen Gründen möchten wir die Effekte von Diversität und Landnutzung auf den Phosphorkreislauf im Grünland und im Wald der Biodiversitätsexploratorien untersuchen. Unser Ziel ist die Trennung der Effekte von Diversität und Landnutzung auf 1) P im Boden (Gesamt-P, organisch und anorganischer P), 2) P-Freisetzung im Boden (Lösung von P-Mineralen und Mineralisierung der organischen Substanz im Boden) und 3) P in den Pflanzen auf allen intensiv untersuchten Plots der drei Exploratorien (Grünland und Wald). Außerdem planen wir, den Einfluss der früheren Landnutzung über innovative Isotopenmethoden (d 18O in PO4) zu bestimmen. Wir werden die P-Vorräte in Böden und Pflanzen, die P-Freisetzung durch Lösung, Desorption und Mineralisierung und d 18O in PO4 aus diesen drei Quellen bestimmen.
DFG-Verfahren Infrastruktur-Schwerpunktprogramme
 
 

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