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Der Beitrag sektoraler Institutionensysteme zur Konstituierung von Kulturlandschaft und die Koordination der Interaktionsprozesse

Subject Area Urbanism, Spatial Planning, Transportation and Infrastructure Planning, Landscape Planning
Term from 2008 to 2012
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 61499049
 
Kulturlandschaften gewinnen als Basis identitätsstiftender Handlungs- und Kooperationsräume zunehmende Relevanz im Mehrebenensystem des Staates und sind dabei Objekt neuer politischer Zielaussagen und Steuerungsversuche. Die Entstehung kulturlandschaftlicher Handlungsräume und regionaler Politik- und Planungsansätze zur Steuerung des Umgangs mit Kulturlandschaft erfolgt aber nicht in einheitlicher Weise, sondern durch eine Vielzahl sektoraler Institutionensysteme (z.B. Naturschutz, Denkmalpflege, Agrarpolitik, Tourismus, Raumordnung). Diese beeinflussen mit ihren jeweils spezifischen Ausprägungen von Verhaltensmustern und Regeln – in sozialwissenschaftlicher Perspektive verstanden als Institutionen – die Prozesse und Prinzipien der Konstituierung kulturlandschaftlicher Handlungsräume. Das Vorhaben ist innerhalb des Bündelantrags „KULAKon – Konstituierung von Kulturlandschaft“ angesiedelt und fokussiert auf die sektoralen Institutionensysteme sowie auf Formen einer kulturlandschaftsbezogenen Governance, die Beiträge zu deren Koordination und Interaktion leisten. Es werden Forschungsstränge der sozialwissenschaftlichen Institutionen- sowie der Governanceforschung mit empirischen Untersuchungen zur Konstituierung von Kulturlandschaften als Handlungsräume verbunden. Die Gewinnung grundlegender Erkenntnisse zur inneren Systemlogik ausgewählter sektoraler Institutionensysteme sowie zu ihrem Beitrag für die Konstituierung einzelner Kulturlandschaften und für Formen kulturlandschaftsbezogener Governance steht im Mittelpunkt der Untersuchungen.
DFG Programme Research Grants
 
 

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