Legal institutional variation and top executive pay: empirical evidence
Final Report Abstract
Im Mittelpunkt des empirischen Forschungsprojektes stand der Zusammenhang zwischen der konkreten Ausgestaltung von rechtlichen Institutionen und der Implementierung von Anreizverträgen für Top-Manager. Ich konnte folgende Ergebnisse erarbeiten. Erstens ist ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen der Ausgestaltung von rechtlichen Regeln der Einflussnahme von Aktionären und den Haftungsregeln von Kontrollorganen mit der Höhe der Vergütung von Top-Managern belegbar. Diese Beobachtung ist konsistent mit der Hypothese, dass rechtliche Regeln den Agency-Konflikt zwischen Aktionären und Kontrollorganen verringern können. Ferner konnte ich Evidenz für einen Einfluss von Insider-Trading-Regeln auf die Höhe und Struktur der Vorstandvergütung liefern. Dieser Effekt ist allerding nur für eine kleine Gruppe von Firmen von Bedeutung. Schließlich konnte ich zeigen, dass die Performance-Sensitivität der Vorstandvergütung von rechtlichen Regeln des Aktionärsschutz und anderen Regeln abhängt. Dieses Resultat unterstützt neuere theoretische Forschungsergebnisse, die auf einen komplexeren Wirkungszusammenhang zwischen Performance-Sensitivität und Agency- Kosten hinweisen.
Publications
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(2009). Legal institutions, director liability, and top executive pay. Corporate Governance: An International Review, 17(1), p.1-13
Brenner, S. und Schwalbach, J.
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(2009). Passive shareholders and active managers; An empirical test of Admati and Pfleiderer's hypothesis. Applied Financial Economics
Brenner, S.
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(2009). On the irrelevance of insider trading for managerial compensation, European Economic Review
Brenner, S.