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CLA-Wirkungen auf Immunmechanismen

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2008 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 65226177
 
Verschiedene Modelle belegen die Modulationsfähigkeiten konjugierter Linolsäuren (CLA) für adaptive und angeborene Immunfunktionen bei Mensch und Nagern. Für das Rind fehlen entsprechende Studien, in denen immunpolarisierende Wirkungen verschiedener CLA Isomere nachgewiesen wurden. Solche Effekte hätten erheblichen Einfluss auf Immunmechanismen nach Erreger-Wirtskontakt, den quantitativen und qualitativen Vakzinierungserfolg und auf Trächtigkeits-erhaltende Mechanismen. Um den Einfluss von CLA auf die Hämatopoiese und die Zellmigration von Immunzell-Subpopulationen in vivo zu prüfen, werden CLA-supplementierte Tiere über die Zeit bezüglich ihrer Zellzusammensetzung im Blut und in der Milch phänotypisch charakterisiert. Schlüsselfunktionen neutrophiler Granulozyten und mononukleärer Zellen werden ex vivo erfasst und in vitro analysiert. Das Spektrum der Stimulations- induzierten Expression pro- und anti-inflammatorischer Zytokine/Chemokine und Arachidonsäuremetaboliten sowie die ex vivo und in vitro gebildeten Antikörperisotypen lgG1 und lgG2 sollen Hinweise auf eine Polarisierung adaptiver Immunmechanismen durch CLA Isomere in vivo geben. Konsequenzen einer derartigen Polarisierung für Mechanismen des Erreger-Wirts-Kontaktes werden in vitro analysiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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