Behavioural strategies and neurophysiological concepts for rehabilitation of impaired dexterity in subcortical stroke
Final Report Abstract
Ziel des vorliegenden Projekts war die Entwicklung von Verhaltensstrategien und neurophysiologischen Konzepten zur Therapie von Handfunktionsstörungen nach cerebraler Ischämie. Das Projekt konnte die folgenden für die Behandlung von Handfunktionsstörungen nach Hirninfarkt wichtigen Ergebnisse erarbeiten: (i) Es zeigte sich, dass Patienten mit subkortikalem Infarkt arbiträre farbliche Hinweisreize nicht nutzen können, um beim Heben mit der betroffenen Hand das Gewicht eines zu hebenden Gegenstands zu prädizieren. (ii) Die Angulation des Handgelenks beim Greifen und Heben eines Gegenstands hat einen relevanten Einfluss auf die Skalierung der Griffkraft und dieser Einfluss macht sich auch beim Transfer objektspezifischer Informationen zwischen den Händen bemerkbar. Dies ist bedeutsam, da viele Patienten nach einem Hirninfarkt eine Fehlstellung des Handgelenks der betroffenen Hand aufweisen. (iii) Die 10Hz rTMS über dem ipsiläsionellen M1 verbessert die Funktion der betroffenen Hand nach einem subkortikalen Hirninfarkt, nicht aber nach einem kortikalen Hirninfarkt. Die Ergebnisse des Projekts haben den Antragsteller zu weiteren Versuchsreihen ermutigt, die sich aktuell in Durchführung oder in Planung befinden.
Publications
- (2009) Differential effects of high-frequency rTMS over ipsilesional primary motor cortex in cortical and subcortical MCA stroke. Annals of Neurology 66: 298-309
Ameli M, Grefkes C, Kemper F, Riegg F, Rehme A, Karbe H, Fink GR, Nowak DA
- (2009) Sensorimotor processing in the grip-lift task: the effect of maximum wrist extension/flexion on force scaling. Clinical Neurophysiology 120: 1588- 1595
Bensmail D, Sarfeld AS, Fink GR, Nowak DA
- (2010) Intermanual transfer of sensorimotor memory for grip force when lifting: the role of wrist angulation. Clinical Neurophysiology 121: 402-407
Bensmail D, Sarfeld AS, Fink GR, Nowak DA