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Functional characterization of the mouse lectin ficolin-B

Subject Area Immunology
Term from 2008 to 2012
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 67089915
 
Final Report Year 2012

Final Report Abstract

Ficoline aktivieren den Lektinweg des Complement-Systems durch Bindung an Zuckerstrukturen auf Pathogenen. Genexpression von Maus-Ficolin-B (FcnB) - dem orthologen Molekül zum humanen M-Ficolin - wurde während der Differenzierung von Makrophagen, dendritischen Zellen (DC) und von Granulozyten (PMN) quantifiziert. Die FcnB-Genexpression in Makrophagen, DC und PMN nahm im Laufe der Reifung ab. Während Aktivierung die FcnB-Genexpression in Makrophagen und DC noch stärker reduzierte, wurde sie in PMN durch Aktivierung erhöht. Primäre unreife PMN aus dem Knochenmark septischer Mäuse, mit dem Markerprofil CD11b+ Ly-6Cint Ly-6Ghigh, zeigten die stärkste FcnB-Genexpression. Auch auf Proteinebene wurde FcnB in Lysaten von Makrophagen, DC und PMN durch spezifische monoklonale Antikörper nachgewiesen und auch hier enthielten unreife PMN das meiste FcnB. Nach Aktivierung von PMN wurde FcnB in granulären Strukturen im Bereich des Zellkörpers lokalisiert. Complement-Aktivierung durch FcnB in vitro wurde zwar gezeigt, ob dies jedoch eine biologisch relevante Funktion von FcnB ist, wurde nicht geklärt. FcnB-Bindung an tote Zellen und an verschiedene Stämme von Streptokokken und Staphylokokken weisen auf eine mögliche Clearance-Funktion hin. Bisher konnte jedoch Phagozytose durch FcnB nicht verbessert werden. Der Befund, dass unreife PMN die besten Produzenten für FcnB sind, legt jedoch eine Funktion in der frühen Immunantwort bei Infektionen nahe.

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