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Flachfoliencoextrusionsanlage
Fachliche Zuordnung
Polymerforschung
Förderung
Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 74073765
Mittels Flachfoliencoextrusion ist es möglich, funktionelle Kunststoffe sowie funktioneile Füllstoffe ineinem mehrlagigen Folienaufbau (Funktionsfolien) herzustellen und anschließend die extrudiertenHalbzeuge zu charakterisieren. Seit über 30 Jahren wird das Verfahren der Coextrusion weitgehendheuristisch in der Industrie eingesetzt, jedoch existieren erhebliche Wissensdefizite, was dasVerständnis des Prozesses anbelangt. Der Antragsteller hat auf dem Fachgebiet der Funktionsfolienlangjährig in der Industrie gearbeitet und zahlreiche Produkte entwickelt. Das beantragte Großgerätermöglicht der Arbeitsgruppe weitergehende Erkenntnisse zu erlangen, was Extrusionsbedingungen,Werkzeugauslegung sowie Werkstoffverträglichkeiten anbelangt, und eigenständige Forschung zubetreiben.Das Flachfolienverfahren vermag die größtmögliche Bandbreite an Rohstoffen zu verarbeiten; auch istder modulare Maschinenaufbau für zukünftige Optimierungen und Werkzeugmodifikationen geeignet,zumal der Hersteller der Anlage im süddeutschen Raum angesiedelt ist und die geographische Nähezum Hersteller zu einer engen fachlichen Zusammenarbeit gereichen kann.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Gerätegruppe
2200 Kunststoffextruder und -blasmaschinen
Antragstellende Institution
Hochschule Aalen - Technik und Wirtschaft
Leiter
Professor Dr. Tobias Walcher