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Untersuchungen zur digitalen Holographie mit dem aus ultrakurzen Pulsen gewonnenen örtlich aufgefächerten kontinuierlichen Spektrum

Fachliche Zuordnung Messsysteme
Förderung Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 74484582
 
Ultrakurze Lichtpulse, wie sie von Femtosekundenlasern geliefert werden, enthalten ihrer Natur nach Frequenzen in einem breiten Frequenzband. Die gleichzeitige Existenz vieler Wellenlängen bietet in der digital-holographischen Messtechnik zusätzliche Freiheitsgrade und damit einerseits die Möglichkeit, bisherige Schwachpunkte zu überwinden, andererseits auch neuartige Messtechniken, z.B. an wellenlängenabhängigen Phänomenen zu entwickeln. Wurde bisher in der digitalen Holographie nur mit jeweils einer Wellenlänge gearbeitet, oder auch zwei Wellenlängen bei aufeinanderfolgenden Aufnahmen eingesetzt, sollen jetzt die Grundlagen für die Aufnahme digitaler Hologramme mit örtlich aufgefächerten Wellenlängen geschaffen werden, wobei alle Wellenlängen eines kontinuierlichen Spektrums gleichzeitig in einer einigen Kurzzeitaufnahme verwendet werden. Das digitale Hologramm soll durch die spektrale aufgefächerte Referenzwelle entlang nebeneinanderliegender streifenförmiger Bereiche mit unterschiedlichen Wellenlängen aufgenommen werden, es soll die theoretische Beschreibung hierfür geliefert werden, und es soll ein Algorithmus zur Rekonstruktion komplexer Wellenfelder aus derartigen „Konti-λ-Hologrammen“ entwickelt werden. Die Anwendbarkeit dieser Konti-λ-Holographie soll mit der holographisch interferometrischen Messung von Verformungen opaker Oberflächen und der Konturmessung an gestuften Oberflächen nachgewiesen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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