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Geochemische Analyse des Wandels der Luftqualität in der Umweltzone der Stadt Köln

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2008 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 78947971
 
Die urbane Luftqualität steht durch die Einführung von Umweltzonen in mehreren Städten Deutschlands zum 1. Januar 2008 im aktuellen öffentlichen Interesse. Die von der Stadt Köln eingerichtete Umweltzone bietet hier die einmalige Möglichkeit, den Wandel in der Luftqualität direkt von Beginn der Maßnahme an über deren Verlauf umweltgeochemisch zu verfolgen und die eintretenden Prozesse den erwarteten Veränderungen gegenüberzustellen. Damit könnte die Effizienz von Umweltzonen und deren Dimensionierung umweltgeochemisch beurteilt werden. Die von den zuständigen Institutionen (LUA, Stadt Köln) durchgeführten Luftanalysen (PM10, Benzol, NO2) sollen um Analysen auf PAK, Schwermetalle, Umweltmagnetik, 15N-, 13C- und 14C-Isotope sowie Mikroskopie ergänzt werden. Dies soll über Biomonitoring an Kiefernnadeln erfolgen, in dem die Arbeitsgruppe sehr versiert ist. Hierzu werden erneute Probennahmen in 1, 2 und evt. 3 Jahren sowie aufwändige Laborarbeiten erforderlich sein, für die Mitte 2008 ein Vollantrag eingereicht werden soll. Der hiermit gestellte Antrag soll eine unmittelbare Initiierung des Projekts ermöglichen, da zur Dokumentation des Ist-Zustands eine sofortige Probenahme erforderlich ist. Für ein Biomonitoring unter Verwendung von Kiefernnadeln über längere Zeiträume müssen durch ein solides Screeningverfahren jetzt die bestgeeigneten Standorte (n=25) aus einer größeren Anzahl von Lokalitäten (n>50) ausgewählt werden. Die komplexeren Detailanalysen (PAK) der jetzt archivierten Proben sollen im Rahmen des Hauptprojekts erfolgen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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