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Aufmerksamkeitslenkung bei sozialer Phobie und körperdysmorpher Störung
Antragstellerin
Professorin Dr. Nina Heinrichs
Fachliche Zuordnung
Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung
Förderung von 2008 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 79071155
Mit dem Forschungsvorhaben soll ein potenzieller Vulnerabilitätsfaktor (Aufmerksamkeitsbias) für die Entstehung und Aufrechterhaltung von zwei psychischen Störungen untersucht werden, der sozialen Phobie (SP) und der körperdysmorphen Störung (KDS). Analysiert wird die Verteilung der visuellen Aufmerksamkeit mit Hilfe eines objektiven psychophysiologischen Markers (Messung der Augenbewegungen). Es werden N=60 Personen rekrutiert, von denen jeweils 20 entweder unter einer KDS oder einer SP leiden und weitere 20 Personen psychisch gesund sein sollen. Durch den Vergleich dieser drei Gruppen kann man etwas über den Prozess der (differenziellen) Aufmerksamkeitslenkung im Rahmen dieser Störungen aussagen: liegt die gleiche kognitive Verzerrung zu Grunde oder unterscheiden sich die beiden Störungen hinsichtlich der visuellen Aufmerksamkeit beim Betrachten bedrohlicher Reize? Die Beantwortung dieser Frage kann dazu beitragen herauszufinden, in welchem Ausmaß erfolgreiche Therapiestrategien zur Behandlung von Aufmerksamkeitsverzerrungen (z.B. aus der Behandlung der Sozialen Phobie) auf die Behandlung der KDS übertragbar sind.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen