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Neuronale Verarbeitung von Atemnot in Abhängigkeit vom SLC6A4-Genotyp unter Berücksichtigung unterschiedlicher emotionaler Kontexte
Antragsteller
Professor Dr. Andreas von Leupoldt
Fachliche Zuordnung
Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung
Förderung von 2008 bis 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 81016512
Im beantragten Projekt sollen die weitgehend unbekannten neuronalen Prozesse bei der Wahrnehmung von Dyspnoe bei Patienten mit Chronisch Obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und bei lungengesunden Kontrollpersonen mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) und Elektroenzephalographie (EEG) untersucht werden. Im Vordergrund steht die Suche nach krankheitsspezifischen Besonderheiten in der funktionalen wie auch strukturellen neuronalen Repräsentation von Dyspnoe bei COPD. Zudem sollen mittels eines prä-post-Vergleiches Veränderungen in der neuronalen Repräsentation von Dyspnoe erforscht werden, die aus einer Kombinationsbehandlung aus pneumologischer Rehabilitation und pharmakologischer Lungenvolumenreduktion resultieren. Ferner soll im Projekt der Einfluss von Emotionen und des Alters auf die neuronalen Prozesse von Dyspnoe untersucht werden. Dyspnoe wird hierbei in zwei Teilstudien mittels Fahrradergometriebelastung im MRT-Scanner induziert, wobei der regionale cerebrale Blutfluss Rückschlüsse auf aktivierte Hirnareale erlaubt. Eine dritte Teilstudie untersucht evozierte Potentiale im EEG, die durch kurze Atembehinderungen ausgelöst werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen